Thüringer Becken
Das Thüringer Becken umfasst bei Kostreich die fünf kleineren Regionen Erfurter Umland, Weimarer Land, Nationalpark Hainich, Eichsfeld und Kyffhäuser.
Beim Thema Essen aus Thüringen denken die meisten natürlich sofort an die berühmte Thüringer Rostbratwurst. Thüringen ist ein Würsteland: Über eine geschützte geografische Herkunftsbezeichnung verfügen auch die Thüringer Leberwurst und die Thüringer Rotwurst. Sowie speziell aus dem Thüringer Becken der Eichsfelder Feldgieker und die Greußener Salami. Die Gleußener Salami gibt es bereits seit über 100 Jahren.
Neben den Würsten darf ich natürlich auch die Thüringer Klöße nicht unterschlagen. Sie gehören zur kulinarischen Identität Thüringens mindestens genauso sehr wie die Würste.
Erfurt war bereits seit 1650 Zentrum des Brunnekresseanbaus. Mitte des 19. Jhds. ging der Anbau stark zurück, da Brauereien der Kresse buchstäblich das Wasser abgruben. Doch auch heute noch ist die Brunnenkresse in Erfurt beheimatet (ausführlichere Lektüre beim Thüringer Naturbrief).
In Weimar gibt es bereits seit über 360 Jahren einen jährlichen Zwiebelmarkt. Die Zwiebelmetropole im Thüringer Becken ist aber Heldrungen. Dort werden auch schon seit Generationen Zwiebelzöpfe geflochten, die sich auch längere Zeit halten.