Bis auf Hamburg und das Saarland waren dieses Jahr alle Bundesländer mit Produzenten vertreten. Manche mehr (Sachsen-Anhalt, Brandenburg), manche weniger (Hessen, Rheinland-Pfalz). Vor allem fördern auch einige Regionen Kleinstproduzenten mit einem Standaufenthalt auf der Messe, den diese sich sonst gar nicht leisten könnten. Das ist gut für mich, auf der Suche nach weiteren regionalen deutschen Spezialitäten und Delikatessen.
Ich kann Produkte, die mich interessieren, direkt probieren. Und im Gespräch mehr über die Hersteller erfahren. Gerade beim Fleisch, wo mir ja die Haltung der Tiere besonders wichtig ist, ist das direkte Gespräch in der Regel Gold wert. Für mich sind dann nicht nur die potenziellen und tatsächlich neuen Kostreich-Hersteller wertvoll, sondern auch die Tatsache, dass ich Klarheit erhalten habe und Produkte und Hersteller aus völlig unterschiedlichen Gründen auch von meiner Liste streichen kann.
Nachschub von den angestammten Herstellern habe ich wie gesagt auch mitgebracht:
Die Potsdamer Stange von der Braumanufaktur Forsthaus Templin,
das Apoldaer Pils Spezial Domi von der Vereinsbrauerei Apolda,
Hausgemachtes Sauerfleisch von freilaufenden Enten vom Schönmoorer Hof,
2015er Müller-Thurgau trocken Werderaner Wachtelberg vom Weinbau Dr. Lindicke,
Johannisbeer-Trauben Schorle Frecher Hannes sowie die Schwarze Johannisbeermarmelade von der Cassismanufaktur Danner
und
Albgin von Hahn's Destillat Manufaktur.
Neue Produkte habe ich auch von der Grünen Woche mitgebracht: Eine Berliner Senfsoße, die wirklich "alles kann" sowie eine leckere Salatsoße.
Brennmeister Thomas Neubert von Gutsbrennerei Zinzow mit "seinem" Baltic Dry Gin
Ich habe mich auch gefreut, Produzenten zu treffen, denen ich aktuell keinen Nachschub benötige: U.a. Thomas Neubert von der Gutsbrennerei Zinzow (den Brennmeister des legendären Baltic Dry Gin sowie des Schwarzen Johannisbeergeists) und Manuel Kreuzmann von Mampe (Mampe Halb und Halb Likör).
Manuel Kreuzmann von Mampe Spirituosen
Lecker gegessen habe ich auch, u.a. lasse ich es zur Gewohnheit werden, bei den Müritzseefischern Fischbrötchen zu essen. Ich habe großartig gegessen und getrunken. Mein subjektiven Höhepunkte waren die frische Schafsmilch (ich liebe Schafsmilch!) und die Usedomer Fischsoljanka (ich bin sonst eher zum Leidwesen meiner Frau ein Eintopfmuffel).
Und der Höhepunkt an sich bei der Grünen Woche war für mich das Treffen mit Gunter Hahn (Hahn's Destillat Manufaktur) und Heiko Danner (Cassismanufaktur Danner) am Ende meines 1. Tages in der Baden-Württemberg-Halle. Die beiden haben mich reichlich Spirituosen verkosten lassen, aber ich war ja auch mit der U-Bahn hergekommen.
Gunter Hahn und Heiko Danner
Hier noch ein paar weitere Schnappschüsse:
Schöne Idee am Stand der Region Niederrhein: Die eigene deutsche Lieblingsspezialität an die Karte pinnen.
Hier meine Lieblingsspezialität
Mein brandenburgisches Mittagessen an Tag 1: Warme Topfwurst (Pluterwurst) mit Kartoffeln und Sauerkraut.
Ein weiteres Selfie auf der Grünen Woche
Der letzte Blick zurück auf das Berliner Messegelände - bis zum nächsten Jahr bei der Internationalen Grünen Woche!
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